Dortmund hat eine lange Geschichte. Bis in die Jungsteinzeit reichen die ersten Spuren einer Besiedlung. Bis heute hat sich geschichtlich viel verändert und entwickelt. Daher warten auf Besucher zahlreiche Museen, die spannender und vielseitiger nicht sein könnten. Um die Übersicht zu erleichtern, haben wir vier interessanteste Adressen zusammengestellt.
Museum fuer Kunst und Kulturgeschichte
Wer sich auf Zeitreise begeben möchte, ist im Museum für Kunst und Kulturgeschichte genau richtig. Von der Ur- und Frühgeschichte bis ins 20. Jahrhundert reichen die hier ausgestellten Stücke. Fünf Museen befinden sich in einem Gebäude, was den Besuch ganz besonders lohnenswert macht. Besonders viel Aufmerksamkeit ist dem Goldschatz spätrömischer Fundmünzen zu widmen. Aber auch die gotischen Madonnen von Conrad von Soest, das romanische Triumphkreuz und das Raritätenkabinett der Renaissance gehören zu den Besonderheiten der umfangreichen Sammlung. Die Gemäldesammlung dürfte Kunstliebhaber begeistern. Sie enthält Gemälde aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Darunter Kunstwerke von Anselm Feuerbach, Max Sievogt, Lovis Corinth und Carl Spitzweg.
Das Hoesch-Museum - 160 Jahre Stahlgeschichte
Im Hoesch-Museum finden Besucher Exponate aus 160 Jahren Stahlgeschichte in Dortmund. Das Museum ist entstanden, weil eine Gruppe engagierter Beteiligter die Bedeutung des Stahls für Dortmund und das Ruhrgebiet hervorheben und in seiner geschichtlichen Entwicklung festhalten wollte. Schließlich ist die Stahlindustrie für das Ruhrgebiet sehr wichtig. Zudem spielte Hoesch für den Ballungsraum Dortmund eine wertvolle Rolle. Durch eine Kooperation zwischen ehemaligen „Hoeschianern“, der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv, großzügigen Sponsoren und dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte entstand dann das Hoesch-Museum. Hier wird an mehr als eineinhalb Jahrhunderte Stahlindustrie in Dortmund erinnert. Zudem wird der Stellenwert der High-Tech-Branche dokumentiert. Besonderer Blickfang im Museum ist das seit April 2009 ausgestellte 3D-Stahlwerk.
Museum Ostwall im Dortmunder U
Zwar befand sich das Museum Ostwall 60 Jahre „Am Ostwall“, doch heute liegt es im Dortmunder U - Zentrum für Kunst und Kreativität. Die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts wird hier ausgestellt. Hauptaugenmerk liegt auf der Kunstrichtung Fluxus sowie der Malerei des Expressionismus und der Informellen Kunst. Von historischen Werken bis hin zu Videoarbeiten der Moderne ist alles vertreten. Die Dauererstellung beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Verbindung zwischen Leben und Kunst. Kunstliebhaber werden im Museum Ostwall viele atemberaubend schöne Stücke entdecken.
Das Westfaelische Schulmuseum
Im Westfälischen Schulmuseum befindet sich eine der größten deutschen Sammlungen für Schulgeschichte. Schul- und Kindheitsgeschichte des späten Mittelalters darf in aller Ruhe begutachtet werden. Die Ausstellung lädt zum Rückblick ein und dient gleichzeitig als Forschungsstätte für die Schulgeschichte.